Nicht erst seit der Pandemie wissen wir, dass für wichtige Entscheidungen viele verschiedene Perspektiven und Standpunkte zu beachten und zu diskutieren sind. Gerade in der Schulpolitik ist es also von Bedeutung, dass alle Perspektiven, auch die der Schülerinnen und Schüler direkt berücksichtigt werden.  „Wir halten daher die Einrichtung einer Schüler*innenvertretung im Schulausschuss der Stadt Bad Salzuflen für dringend geboten“, so Haakon Herrmuth, Bezirkssprecher der Grünen Jugend Ostwestfalen-Lippe.

Aus diesem Grund fordern die Grüne Jugend und die Junge Union in ihrem gemeinsamen Antrag nun neben der Vertretung der Lehrerinnen und Lehrer auch die Einrichtung einer Vertretung der Schülervertretungen im Bildungsausschuss.

Schon vergangenes Jahr wurde ein derartiger Antrag in Lemgo gestellt und von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen, Eltern- sowie der Politik gut aufgenommen. „Deswegen jetzt auch der Antrag in Bad Salzuflen, als Grüne Jugend in Lippe und OWL möchten wir junge Menschen und besonders eben auch Schüler*innen aktiv an der Politik beteiligen, das geht am besten mit einem dauerhaft reservierten Platz für sie an der Quelle der Entscheidungen“, fügt Herrmuth hinzu.

Auch der Vorsitzende der Junge Union Bad Salzuflen, Tim Alexander, befürwortet den Antrag. „Die Schülerinnen und Schüler wissen mit am besten, was im Schulalltag los ist. Ihre Stimme sollte auf jeden Fall mit berücksichtigt werden.“ 

Ablaufen soll das Ganze so: Die einzelnen Schülervertretungen der weiterführenden Schulen treffen sich und wählen aus ihrer Mitte heraus einen Vertreter oder eine Vertreterin, der oder die dann als beratendes Mitglied in den Ausschuss für Schule und Bildung aufgenommen wird. 

Der Antrag wird nun an die Ratsfraktionen der Grünen und der CDU weitergeleitet und dort weiter beraten. Anschließend soll er über die Fraktionen in die Ausschüsse zur Beratung eingebracht werden. 

Das Foto zeigt von links: Annika Jost, Haakon Herrmuth, Tim Alexander und Nele Reschinsky.